Forderung 10
„Streichung von 1-2 gesetzlichen Feiertagen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit“
Ausführung der Forderung
Die Familienunternehmen der Initiative Österreich 2040 fordern die Streichung von 1-2 gesetzlichen Feiertagen, um die Anzahl produktiver Arbeitstage zu erhöhen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich zu verbessern.
Begründung
Österreich zählt mit 13 gesetzlichen Feiertagen zu den Ländern mit den meisten arbeitsfreien Tagen in Europa. Dies führt zu:
- geringerer Jahresarbeitszeit
- steigenden Lohnstückkosten
- Produktionsstopps und betrieblichen Verzögerungen
- ungleichmäßigen Arbeitsrhythmen
- Umsatzrückgängen bei Dienstleistern
- sinkender internationaler Wettbewerbsfähigkeit
Familienbetriebe sind davon besonders betroffen, da sie flexibel planen müssen und Feiertage häufig nicht kompensieren können.
Lösungsvorschlag der Familienunternehmen
Ein pragmatisches, standortstärkendes Modell:
- Streichung von 1-2 Feiertagen mit geringer kultureller bzw. religiöser Relevanz
- Kompensationsmodelle für Arbeitnehmer möglich (z. B. flexible Gleitzeit, einzelne zusätzliche Urlaubstage)
- branchenspezifische Übergangsregelungen für Tourismus, Gesundheitswesen und Gewerbe
- Evaluierung nach drei Jahren, um die tatsächlichen Effekte objektiv zu messen