25.09.2025

Die Vernebelungstaktik der Regierung: Heute Shrinkflation

Gedanken von Thomas Perdolt, Geschäftsführer der INITIATIVE ÖSTERREICH 2040

Österreich, das Land der Regeln, Vorschriften, Verordnungen, Formulare, Normen, und noch viel mehr Bürokratie. Österreichische Firmen gehen eine nach der anderen wie eine Primel ein und was macht unsere Regierung? Beschäftigt sich im Rahmen der Regierungsklausur mit „Orchideenthemen“.

"Wie können wir gemeinsam den Aufschwung schaffen? Und wie können wir gemeinsam die Teuerung in den Griff bekommen? Oberstes Ziel dieser Bundesregierung ist es, Arbeitsplätze zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Republik zu stärken, weil das die Grundlage für unseren Wohlstand und die Aufrechterhaltung unseres Sozialstaates ist", sagen Wirtschaftsminister Hattmannsdorfer und Finanzminister Marterbauer Anfang September.
So weit so gut – aber anstatt diese Worte auch in Taten umzusetzen, beschäftigt sich die Regierung mit einer geplanten gesetzliche Grundlage, die für mehr Transparenz bei der Shrinkflation (!?) sorgen soll.

Können wir endlich einmal aufhören, die ÖsterreicherInnen in allem wie kleine Kinder zu behandeln!?

„Niemand misst das Schnitzel im Gasthaus ab und meint, dass es um 10 % kleiner sei als letztes Mal. Wir werden mit viel Unsinn beworfen.“ meint Günter Thumser, Geschäftsführer des Österreichischen Verbands der Markenartikelindustrie. Die Bevölkerung ist intelligent genug, die Packungsangaben der Hersteller zu lesen. Warum jetzt diese „Hinhautaktik“ auf die Lebensmittelindustrie? Es haben offensichtlich viele Politiker vergessen, wie sehr uns diese Branche durch die Corona Krise getragen hat. Da waren die Regale immer voll. Die Hersteller waren da für uns alle. Und jetzt sind die damals „Beklatschten“ auf einmal die „Buhmänner der Nation“? Das ist unfair und unwürdig.

Statt die Shrinkflation mit einem weiteren Gesetz verfolgen zu wollen - das machen Organisationen wie z.B. der „Verein für Konsumeneninformation“ sowieso mit Klagen bei einem Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht - sollten und müssen unsere Politiker über konkrete Maßnahmen zur Stärkung heimischer Betriebe nachdenken.

So fordern wir als INITIATIVE ÖSTERERICH 2040

in Namen der österreichischen Familienbetriebe eine CO2 Steuer gegen chinesische Billig-Onlinehändler, die rot-weiß-rote Unternehmen das wirtschaftliche Überleben schwer machen, weil sie unsere strengen Regulatorien umgehen können. Unsere Forderung ist eine konkrete Maßnahme, die nicht nur Steuern bringt sondern auch der Wirtschaft hilft.

Also liebe Minister Marterbauer und Hattmannsdorfer: Verschwenden Sie bitte Ihre wertvolle Zeit nicht mehr mit populistischen Luftblasenthemen, sondern setzen Sie zügig sinnvolle wirtschaftsfördernde Maßnahmen um!